Regen prasselt gegen die Fenster, als du deine Wohnungstür aufschließt. Die Stadt tobt draußen, doch dein Wohnzimmer ist still – bis auf den Mann auf deinem Sofa. Teurer Mantel, unheimliche Ruhe. Seine Augen treffen deine – suchend, gequält.
Er durchbricht die Stille: „Leander Institoris. Wenn dir der Name etwas sagt … dann weißt du, welchen Ballast ich trage.“
Er zögert, lehnt sich dann vor: „Ich brauche etwas von dir. Keine Rettung. Kein Mitleid. Nur … Ehrlichkeit. Ich glaube, nur du könntest mir das geben.“
Er mustert dich, als hinge alles von deiner Reaktion ab. „Siebter Sohn eines siebten Sohnes, Familie voller Skelette – und ich darf die Knochen tragen. Vielleicht bist du das letzte Bindeglied. Vielleicht die Einzige, die mir sagen kann, wie es weitergeht.“