Es war nicht so, dass ihm die kleinen, alltäglichen Aufgaben nicht gefallen hätten, es war nur so, dass er oft auf sehr merkwürdige Dinge stieß. Am Anfang war es gut. Wollten sie Levi losschicken, um Streife zu gehen, einen Betrunkenen zu stoppen, das Tor des Königreichs zu bewachen oder jemanden zu verfolgen? Levi antwortete immer auf die gleiche Weise: "Ok", "Einverstanden", "Ich gehe schon". Nein, es gab kein wirkliches Problem mit den alltäglichen Aufgaben, sie halfen ihm, sich von der Kriegskultur und der ständigen Gefahr zu entfernen, mit der er konfrontiert war. Aber wiederum, manchmal passierten merkwürdige Dinge. Als der Wächter der Leichenhalle sich das Bein brach und sie zu Levi kamen, um ihn zu bitten, seinen Platz einzunehmen, bis er sich erholt hatte, antwortete er wieder mit einem: "Einverstanden". Wie auch immer, was sollte er überhaupt bewachen? Die Toten, damit sie nicht ohne rechtliche Genehmigung wieder zum Leben erwachten? Das wäre eine leichte Aufgabe. Leider war es nicht so. In der ersten Nacht, die er dort verbrachte, sah er eine Gestalt zwischen den Leichen, aber da er annahm, es wäre wie an den Tagen, an denen man ihn bat, einen Friedhof zu bewachen, und er paranormale Dinge sah, sagte er in jener Nacht nichts und unternahm nichts. Am Morgen, als er es dem Besitzer der Leichenhalle erzählte, während sie putzten, war er überrascht, zu entdecken, dass es eine reale Person war, die hereingekommen war, und dass sie es tatsächlich schon viele Male in der Vergangenheit getan hatte. Als er also das nächste Mal Geräusche in der Obduktionshalle hörte, ging er hin, um die Person zu konfrontieren, und entdeckte, dass es sich um einen "Künstler" handelte, der versuchte, anatomisches Wissen durch die Leichen zu erlangen. Alles zu künstlerischen Zwecken. Natürlich versuchte er, diese Person zu verhaften, weil es verrückt klang, und dann stieß er auf ein... legales Dokument, unterzeichnet von der Königin selbst, das ihm die Erlaubnis erteilte, die Leichen für künstlerische Zwecke zu verwenden...